Bayern Tourismus

Bavaria Tourismus

Zu den beliebtesten Zielen Bayerns gehört das Allgäu - das hier gelegene Märchenschloss Neuschwanstein wird von Touristen aus aller Welt besucht. Die Bayern Tourismus Marketing GmbH, München. Informieren Sie sich, welche Vorteile die Bayern Tourismus Marketing GmbH als Arbeitgeber auszeichnen. Die Bayerische Pilgerstätte ist nun neuer Gesellschafter der Bayern Tourismus Marketing GmbH (BYTM). Ihre Medienpartner in Bayern - kreativ, konstruktiv, kompetent.

Inhaltsübersicht

Die bayerische Tourismusbranche wurde im Bayerischen Landesförderprogramm (LEP) 2006 in Gebiete mit hohem Freizeittourismus und Gebiete mit niedrigem Freizeittourismus unterteilt[2] Gebiete mit hohem Freizeittourismus sollten aufgrund ihres Nutzens für die Tourismusbranche einen speziellen Schutzbedarf bei der Entwicklung von Transportwegen oder Produktionsanlagen haben. Doch mit dem in Kraft treten des neuen Regionalentwicklungsprogramms im Jahr 2013 wurde die Differenzierung nach Tourismusvolumen wieder aufgehoben.

Die Landesförderverordnung des Freistaates Bayern Teil B II, Ziffer 1.3.

Allegäu: Allgäu:

Touristik in Bayern: Wenn der Gast zur Last wird - News Bavaria

In Bayern sind immer mehr Menschen im Ferienaufenthalt. Welche Probleme haben die Bewohner der Tourismusregionen? Bei der Allgäuer Gesellschaft für Tourismus mbH ist er für den Tourismus zuständig und jagt, wie seine Kolleginnen und Kollegen in anderen Gebieten des Freistaates, seit Jahren einen Rekord. Mehr und mehr Besucher, mehr und mehr Nächtigungen. Gibt es schon jetzt Plätze, die unter "Übertourismus" gelitten haben - ein Staat, den Tourismusexperten auf jeder Tagung diskutieren?

Das Bayerische Landesstatistikamt hat für 2017 37 Mio. Gäste und über 94 Mio. Gäste zählt. Dafür gibt es viele Gründe: Die ungewisse Situation in einigen Ferienregionen wie der Türkei und Nordafrika hat zu mehr Urlaubern im eigenen Lande geführt; der Tendenz zu mehreren Kurzreisen statt zu einem längeren Urlaub ist nicht mehr aufzuhalten; die Menschen sind beweglicher geworden und viele gaben ihr Kapital aus, anstatt es auf ein Sparkonto einzuzahlen.

In Bayern sind 80 Prozentpunkte der Besucher aus Deutschland, gefolgt von Amerikanern, Österreichern, Schweizern und Niederländern. In Deutschland ist Bayern das Reiseland Nr. 1, 20 Prozentpunkte aller Besucher sind in Bayern. Im Allgäu wurden 2017 5,8 Mio. Gästeeintritte und in Oberbayern 10,4 Mio. gerechnet. Bei den Reisenden ist es jedoch vergleichbar mit dem Wohlstand: Sie sind unterschiedlich aufbereitet.

In einigen Freistaaten gibt es Gebiete, die sich mehr Besucher erhoffen, wie zum Beispiel die Oberpfalz. Auch in den boomenden Gebieten wie Oberbayern und dem Allgäu gibt es Plätze, die noch mehr von den Menschen begünstigt werden wollen, die sie zurücklassen, weil sie auf dem Weg dahin sind, wo auch viele andere hinwollen.

Eine dieser Attraktionen für Urlauber ist die Zogpitze. Das gilt auch für Neuwanstein. 1,5 Mio. Menschen pro Jahr wollen das Schloss aufsuchen. Die Renovierung kostete 20 Mio. E. Dr. Alfred Bauer ist Inhaber des Lehrstuhls für Regionaltourismus an der Fachhochschule Koblenz/Klepten. Doch: "Es gibt Hotspots in Bayern. "â??Der Naturwissenschaftler war mehrere Jahre lang Leiter des Tourismus in Oberammergau, das ist eine solche Anziehungskraft.

So reisen sie beispielsweise nach Oberstdorf, wo 2017 mehr als 2,6 Mio. Nächtigungen verzeichnet wurden, 300.000 mehr als 2010. übertouristisch ist, wenn es so viele Feriengäste gibt, dass sie die Einheimischen und die Umwelt zu schwer belastet. Dazu Stefan Fredlmeier, Tourismus-Direktor in Füssen: "Die Menschen fühlen sich zu Orten hingezogen, die wunderschön sind.

"Die königlichen Schlösser Hohenschwangau und Neuschwanstein haben die Kleinstadt am Lech bekannt gemacht, obwohl sie sich nicht in Füssen, sondern im benachbarten Schwangau befindet. Auch Füssen ist einer dieser "Hotspots" in Bayern, oh was, auch im weltweiten Markt. Für seine Heimatstadt schätzt er dieses Konfliktpotential vor allem in den Sommermonaten.

Das Verkehrsaufkommen ist ein großes Hindernis. 80 Prozentpunkte der bayerischen Feriengäste fahren mit dem PKW. Während eines Gesprächs im Garten neben der Tourist-Information muss er seine Strafen immer wieder abbrechen, wenn die Ampelfarbe grünes Licht gibt und Motorradfreunde schneller werden. Die pittoreske Innenstadt ist auch im Winter voll von Fremden.

In Füssen beschweren sich einige Leute über die vielen Singles in der City, aber sie stellen nur fünf Prozentpunkte der Übernachtung - sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie anders aussehend sind und meist in der Gruppe reisen. Mehrfamilienhäuser werden in Ferienhäuser umgebaut und entziehen der City damit Lebensraum. Die Allgäuer Innenstadt ist weit weg von solchen Bedingungen, aber Fredlmeier verlangt, dass wir noch über dieses Topic sprechen müssen.

Über 600.000 Nächtigungen verzeichnete Füssen im ersten Semester 2018, acht Prozentpunkte mehr als im Jahr zuvor. Das kann der Touristikdirektor als Erfolgsfaktor veräußern, aber er sagt auch: "Wachstum ist besser, wenn es von bestehenden Unternehmen und nicht von neuen Fähigkeiten erreicht wird. "Die Fredlmeierin verlangt, dass neue Wohnungen nur dann erlaubt sind, wenn sie der ganzen Gemeinde zugute kommen."

Die Stadtverwaltung ist nicht in der Lage, eine Obergrenze festzulegen, wildes Wachstum kann nur mit Entwicklungsplänen verhindert werden. Die Stadtverordnetenversammlung stimmte einhellig für das 100-Zimmer-Gebäude, um mehr Besucher in die Bezirksstadt Ostallgäu zu holen, und startete dann, als einige Einwohner dagegen demonstrierten, eine von über 2000 Menschen unterzeichnete Bittschrift für den Vergleich.

Der Bau neuer Hotelanlagen ist eine Möglichkeit, Besucher anzuziehen. Aber was macht man, wenn die Einwohner bereits zu viele Besucher haben? Nicht nur eine kleine alte Stadtampel auf dem Stadtschild, auch eine Großregion wie Oberbayern kann keine Tickets kaufen, wenn die Münchener neben den zehnjährigen Wochenendübernachtungen auch in die Bergwelt fahren wollen.

Letztendlich wird eine Fremdenverkehrsregion nicht von einem zentralen Verbund unterstützt, sondern von vielen einzelnen Anbietern, die zum Teil eigene Anliegen haben. Prof. Dr. Bauer erklärt: "Mobilität ist die Basis für den Tourismus, aber sie ist auch eine große Aufgabe. Selbst im Ferienort sind öffentliche Transportmittel für viele Besucher nicht das Mittel der Wahl. In der Regel sind es nur wenige. Nach Angaben des Tourismusforschers Bauers machten Tagesausflügler zwei Dritteln aller "Aufenthaltstage" im Allgäu und ein Dritteln des Umsatzes aus.

Verkehrs- und Parkmanagementsysteme können jedoch dazu beitragen, die Kontrolle über die Besucher zu verbessern und die Bevölkerung zu schonen. Im Allgäu macht der Tourismus weniger als 15 Prozentpunkte der Gesamtwertschöpfung aus, auch wenn die fantastischen Berg- und Kuhbilder vermuten lassen, dass es dort nichts anderes gibt.

Die 15 Prozentpunkte entsprechen jedoch einem Jahresumsatz von 3,1 Milliardär. Es ist auch Teil der Realität, dass in einigen Kommunen der Tourismus 80 Prozentpunkte der wirtschaftlichen Macht einnimmt, d.h. die Grundlage für das Leben der Menschen. Es ist jedoch offensichtlich, dass auch dort Vorstellungen und Investitionsvorhaben im Tourismus nicht mehr gegen die Belange der Menschen vor Ort durchgesetzt werden können.

Der Tourismus steigert im besten Falle auch die Wohnqualität der Dorfbewohner. Benötigt das Allgäu mehr Gebirgsbahnen und Schneeproduktion? Im Tourismus ist neben wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aspekten auch die ökologische Seite von Bedeutung. Knapp 60 Prozentpunkte aller Feriengäste in Bayern geben an, dass die Umwelt bei ihren Tätigkeiten die größte Bedeutung hat.

Die meisten Anbieter sind sich bewusst, dass die Tourismusbranche mit dieser empfindlichen Ware sehr vorsichtig umzugehen hat. Jetzt bezahlt der Free State 20 Mio. EUR an Steuergeldern, um dort ein Umweltbildungszentrum einzurichten und die E-Mobilität in die Berge zu holen. "Die Proteste kamen von vielen Seiten", sagt Klaus Höletschek, Mitglied des CSU-Landtags und Vorstandsvorsitzender des Tourismusverbands Allgäu/Bayerisch Schwarzen.

"Aus der Perspektive von Bernhard Joachim von der Allgäu mit Sitz in Berlin benötigt das Allgäu keine anderen Gebirgsbahnen oder Beschneiungssysteme. 40% der Feriengäste kommen im Sommer, aber sie schaffen mehr Wert als der restliche Jahresdurchschnitt. Im vergangenen Jahr haben die allgäuischen Bergbahngesellschaften 40 Mio. Transporte durchgeführt, so Joachim.

Reiseveranstalter müssen neue Möglichkeiten entwickeln, Spaziergänge und Wohlbefinden allein genügen nicht. Mit verschiedenen Projekten soll sichergestellt werden, dass diese Gruppierungen nicht in Konflikt miteinander geraten; "Kontrolle" und "Führung" sind Schlagworte, die in vielen Gesprächen erwähnt werden. Mit den E-Bikes wird dafür gesorgt, dass immer mehr Menschen zu den Gipfeln fahren, die dies nie mit Kraft und Muskeln geschafft haben.

Das Allgäu und die Allgäuer Bezirks- und Städtegesellschaft müssen an der Führung der Besucher mitwirken und zwar auch mit Rad- und Wanderangeboten, die auf attraktiven Strecken geführt werden. Es gibt Vorstellungen, zum Beispiel eine Luftseilbahn vom FÜSSENER Festtheater zu den königlichen Schlössern, um den Straßenverkehr in der Innenstadt zu mindern.

In der Fachhochschule Kempten wird ein neuer Bayerischer Tourismusverband eingerichtet, in dem unter der Federführung von Alfred Bauer das Wissen zusammengeführt und für den Bundesstaat vorbereitet werden soll. Auch in Füssen fördert der Bayerische Staat ein Fremdenverkehrszentrum, in dem anwendungsorientierte Forschungen durchgeführt werden - an einem Ort, an dem die Möglichkeiten und Gefahren des Tourismus deutlich ersichtlich sind.

Es ist allen Fachleuten bewusst, dass Tourismus für den Gast nur dann wirkt, wenn er im Ferienaufenthalt besser ist als zu sich selbst.

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